GÖTTINGEN/SAN FRANCISCO, 03. 09. 08. Bald soll Strom auch ohne Kabel übertragen werden können, verspricht ein namhafter US-Chiphersteller. Übrigens: Dies realisiert nobelvolt seit fünf Jahren.
Mit der neuen Technik könnten zum Beispiel Notebooks oder Handys ohne Anschluss an eine Steckdose aufgeladen werden, erläutert Intel-Technologiechef Justin Rattner. Bis zur endgültigen Marktreife dürfte es allerdings noch mehr als fünf Jahre dauern, räumte er ein. Rattner zeigte bei der groß in Szene gesetzten Pressekonferenz eine 60-Watt-Glühlampe, die ohne Stromkabel zum Leuchten gebracht wurde.
Die Intel-Pläne basieren auf 2007 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) vorgestellten Forschungen. Die Wissenschaftler hatten damals bereits mit dem Glühbirnen-Experiment für Aufsehen gesorgt. Sie nutzen das Phänomen magnetisch gekoppelter Resonanz: Zwischen zwei Objekten, die in einem Magnetfeld in derselben Frequenz schwingen, kann Energie übertragen werden. Der Empfänger könnte eines Tages zum Beispiel in Notebooks integriert werden. So ein Artikel von Spiegel online.
"Das ist doch echt ein alter Hut", sagt nobelvolt-Cheftechniker Ede Zoch. "Wir arbeiten seit fünf Jahren daran, Strom kabellos - sprich: durch die Luft - zu übertragen. Damit bringen wir mittlerweile Autos zum Fahren."
Linktipp:
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zum drahtlosen nobelvolt-Projekt
TIDM
Pressemitteilung
Nr. 342.148
Rubrik: Forschung
Art: Meldung
erstellt am 03. 09. 08